Die Redner:innen am 29. Juni 2023 in der Aula der Ganztagsgrundschule Sternschanze

Erstmals wird in der Schule Schanzenstraße, heute Ganztagsgrundschule Sternschanze, an die Menschen erinnert, die hier unterrichteten bzw. unterrichtet wurden wie Martha Nathan, Laura Rosenberg oder Amalie Bredemeyer und Opfer des NS-Systems wurden. Es soll über Pädagogen:innen gesprochen werden die 1933 aus den Schulen im Karolinen- und Schanzenviertel aus den Schuldienst geschmissen, weil sie Jüdinnen waren oder weil sie den Nazis wegen ihrer Haltung nicht passten. Am 15. und 19. Juli 1942 wurden Schüler:innen der Israelitischen Töchterschule und Jüdische Lehrer:innen deportiert, von den keine:r überlebte.

Am 29. Juni 2023 sprechen über sie:

Begrüßung:

Svenja Hohnke, Schulleiterin der Ganztagsgrundschule Sternschanze

Einleitende Worte:

Lars Holster, Schulbehörde Hamburg, Regionale Schulaufsicht Altona

Bodo Haß, stellvertretender GEW-Vorsitzender Hamburg

Zu den verfolgten NS-Opfern:

Dr. Anna von Villiez, Leiterin der Gedenkstätte der Israelitische Töchterschule über die jüdische Schule, deren Lehrer:innen und Schüler:innen

Ruben Herzberg, ehemaliger Schulleiter der Klosterschule über Clara und Walter Bacher (deportiert am 19. Juli 1942 über die Schule)

Holger Artus, über Martha Nathan, Dorothea Elkan und Louis Satow (1933 aus dem Schuldienst lassen)

Günter Westphal, Stadtteilinitiative Münzviertel über Recha Lübke (deportiert am 19. Juli 1942 über die Schule)

Gerdi Lutz über seine Mutter, Laura Rosenberg (Schülerin der Schule Schanzenstraße)

Holger Artus über Amalie Bredemeyer (Schülerin der Schule Schanzenstraße) und Leopold García (Zwangsarbeiter)

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