Am 15. Juli 2021 um 17 Uhr soll an die beiden Deportationen vom 15. und 19. Juli 1942 von über 1.700 jüdischen Menschen über die damalige Schule Schanzenstraße nach Theresienstadt erinnert werden. In diesem Jahr wird es eine Video-Aktivität. 2022, dem 80. Jahrestag wird am Freitag, den 15. Juli, wieder mit einer Kundgebung in den Stadtteilen in den Viertel um die Schule erinnert.
Es werden in dem Video Geschichten von Zeitzeugen über die Ankunft und dem Abtransport über die Schule oder die Fahrt ins Ghetto vom Hannoverschen Bahnhof vorgetragen. Es werden die Geschichten von zwei Personen, Hilde Dublon, einer 18 jährigen Schülerin, die in Theresienstadt nicht überlebte und Alfred Zeckendorf erzählt. Er lebte einige Tage in dem von den Nazis geräumten Haus in der Agathenstraße 3. Deren Mieter waren am 15. Juli 1942 alle deportiert.