Unter großen Beteiligung der Nachbarschaft haben heute mehr als 60 Menschen an der Übergabe der Stolpersteine für Elna und Tana Köhler vor der Tornquiststraße 44 teilgenommen.

Beide waren im Juli 1942 nach Theresienstadt/Terezin deportiert worden und dort ums Leben gekommen.
Die Steine selber wurden bereits am frühen Nachmittag verlegt worden. Über 100 Steine wurden im November 2025 insgesamt in Hamburg verlegt.


Valentina Holt, eine Verwandte der Familie Conitzer, erzählt über die Verfolgung und Enteignung von Lesser Conitzer, einem jüdischen Arzt, aus der Tornquiststraße 9 mit seiner Partnerin und ihren Kindern lebten. Hier die Rede im Wortlaut.
Auf der Webseite www.conitzer.org wird über die Geschichte der Familie erzählt, die in der Weimarer Republik in vielen Orten Deutschlands Kaufhäuser betrieb. Um 1929 zählte der Konzern zu den bedeutendsten Waren- und Textilkaufhausketten im Deutschen Reich. In der iNS-Zeit wurde ihnen alles geraubt, sie wurden verfolgt und deportiert.