Pasquale Ballarin aus Lusia, Italien

Pasquale Ballerin ist einer der Opfer unter den italienischen Militärinternierten in dem Zwangsarbeitslager in der Schule Schanzenstraße/Altonaer Straße.  

Er wurde am 8. April 1902 in Luisa in der Provinz Rovigo geboren. Lusia ist eine nordostitalienische Gemeinde und hatte Ende 2019 insgesamt 3415 Einwohnern und grenzt unmittelbar an die Provinz Padua. 

Es gibt sehr wenige Daten über ihn. Gesichert scheint zu sein, dass er als italienische Militärinternierter über das Kriegsgefangen Stammlager Sandbostel bei Bremervörde kam. Gesichert ist, dass er am 25. September bis 1. November 1944 ins Lager im Dessauer Ufer war,  von dort muss er ins Lager in der Schanzenstraße 105 gekommen sein. Das ursprüngliche Möbeltransport F. Schadendorf & Sohn in der Fruchtallee 32 setze ihn als Zwangsarbeiter ein. Irgendwann in den 1950er verschwand das Unternehmen.

Er ist offenbar am 11. Januar 1945 ins Allgemeinen Krankenhaus Langenhorn, dass in Hamburg für die Zwangsarbeiter*innen dafür bestimmt wurde, eingeliefert worden und dort am am 16. Januar 1945 gestorben. Nach den Unterlagen soll er eine Rippenfellentzündung gehabt haben. Die Sterbeurkunde spricht von einer Lungen TBC.

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