Die Redner:innen auf der Kundgebung am 19. Juli 2023 vor der Namenstafel der Juli-Deportierten

Auf der Kundgebung am 19. Juli 2023 soll an die Deportation der über 1.500 jüdischen Menschen erinnert werden, die sich in den Juli-Tagen 1942 auf der Sammelstelle der Schule Schanzenstraße einfinden mussten. An den beiden Tagen wurden fast 1.700 nach Theresienstadt/Terezin über den Hannoverschen Bahnhof verschleppt, zu dem auch die jüdischen Menschen von der Schule gebracht wurden. Die Hamburger Polizei brachte sie dort hin.

Auf der Kundgebung am 19. Juli 2023 werden sprechen:

Marlies Poss, Großnichte von Berthie Philipp, die am 15. Juli 1942 deportiert wurde

Stefan Hensel, Beauftragter für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus in Hamburg (Antisemitismus-Beauftragter)

Marlies Schmidt, Ur-Enkelin von Henny Hindelchen Karp. Sie wurde ebenfalls am 15. Juli 1942 deportiert.

Olaf Wunder, Chefreporter der Hamburger Morgenpost

Zu allen Deportierten, über die in der Vorbereitung eine Informations verteilt wurde oder auf der Rundgang bzw. der Veranstaltung etwas erzählt wurde, gibt es eine Ausstellung neben der Namenstafel.

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